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Digitalisierung trotz Fachkräftemangel in der Immobilienbranche
 

Doch sind Ihre Mitarbeiter Cloud-ready?

Abhängig vom Cloud-Reifegrad Ihres Unternehmens, eigenen sich unterschiedliche Methoden, um Ihre Mitarbeiter zu fördern und Fähigkeiten innerhalb der Unternehmung zu entwickeln. In jeder Phase gibt es unterschiedliche Kompetenzen und Fähigkeiten, die gefördert werden müssen, um den angestrebten Reifegrad zu erreichen. Hier bietet es sich auch an auf externe Ressourcen, z.B. zur Erfüllung von ad-hoc Anwendungen, zur Überbrückung von Ressourcen- und/oder Kapazitätsengpässen oder zum Wissenstransfer zurückzugreifen.

 

Das Cloud-Reifegradmodell der Open Alliance for Cloud Adoption ermöglicht es Unternehmen unter anderem herauszufinden, welche Art von Fähigkeiten ihre Mitarbeiter benötigen, um das angestrebte Niveau zu erreichen und welche Art von Aktivitäten sie fördern sollten.

 

Um herauszufinden ob die Fähigkeiten Ihrer Mitarbeiter gefördert werden müssen um Ihre Cloud-Ziele zu erreichen, müssen Sie auch den Reifegrad Ihres Teams kennen.

Hier eignet es sich die verschiedenen Dimensionen der „Cloud-Reife“ Ihres Teams aus der Perspektive aller relevanten Unternehmensfunktionen (z.B. Unternehmenskultur, Unternehmensstrategie, Finanzen, Beschaffung, etc.) zu verstehen und messbar zu machen. Lesen Sie dazu auch unseren Artikel "Skill AND Source - Ist Ihr Team reif für die Cloud?".

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Die Immobilienbranche hat Schwierigkeiten bei der Rekrutierung von technischen Fach- und Führungskräften - das hat die Studie Human Resources Monitor Immobilienwirtschaft 2022 gezeigt.

 

 

 

 

 

Die Nachbesetzung der freiwerdenden Positionen sollte daher strategisch geplant werden um entstehende Kosten im Zusammenhang mit langen Vakanzen (z.B. durch nicht erledigte Aufgaben, lange Such- und Auswahlprozesse, Umverteilung von Aufgaben auf andere Mitarbeitende) zu vermeiden. Zudem sollte die Förderung der Mitarbieter im Mittelpunkt stehen und der Einsatz externer Experten zur Überbrückung von Ressourcen- oder Kapazitätsengpässen oder zur Weiterbildung Ihres Teams in Betracht gezogen werden. So kann sichergestellt werden, dass auf interne Bedarfe und Entwicklungen (z.B. Fluktuation, Auftragslage) schnell reagiert werden kann und Personalrisiken reduziert werden können.

Cloud-Technologien in allen Bereichen der Wertschöpfungskette

Die Immobilienwirtschaft nutzt Cloud-Lösungen in allen Bereichen der Wertschöpfungskette. Ob Projektentwicklung, Finanzierungsrunden, Vermietungen oder Immobilienverwaltung - der mobile Zugriff auf Daten ist zum Game Changer geworden. Wo früher physische Datenräume für eine Due Diligencevon Analysten durchforstet werden mussten, stehen heute virtuelle Datenräume für Transparenz und Sicherheit. Strukturierte Mietdatenbanken helfen bei der Planung von Mietverlängerungen. Digitale Workflows helfen bei der transparenten und zeitoptimierten Abwicklung von Standardprozessen.

Mit Hilfe der Cloud kann die Reaktionsgeschwindigkeit erhöht werden, was zu einer höheren Effizienz und Agilität der Dienste (Time-to-Market) führt. Weitere Vorteile sind Kosteneinsparungen und Flexibilität durch eine veränderte IT-Landschaft.

Doch die Cloud birgt auch verschiedene Risiken, wie z. B. Datenschutz und -sicherheit, Daten- und Prozessintegration sowie eine erhöhte Verwaltungskomplexität und Kontrolle durch den Dienstanbieter. Gerade in Bereichen mit erhöhtem Geschäftsreiseverkehr ist die Nutzung von Cloud-Servern als Datenspeicher und für Big-Data-Analysen unverzichtbar geworden.

Die Zukunft liegt in der Cloud und wird dort auch bleiben. Schon heute setzen viele große Unternehmen auf die Nutzung von Cloud-Diensten. In naher Zukunft wird es eine intensive Anpassung traditioneller CRM-Systeme geben, die ein reibungsloses Zusammenspiel mit Cloud-Lösungen ermöglicht. Softwareunternehmen wie Microsoft und RIB beschleunigen die digitale Transformation der Immobilienbranche durch die Entwicklung einer Cloud-Lösung für die BIM-Modellierung. Viele PropTechs fokussieren sich besonders auf die Entwicklung von SaaS (Software-as-a-Service) Lösungen. So entstehen beispielsweise Plattformen, die es Immobilieneigentümern ermöglichen, ihre Objekte auf einfachste Weise zu verwalten. Digitale Workflows, intelligente Mietvertragsdatenbanken und Big-Data-Analysen, die jederzeit und überall verfügbar sind, werden keine Nischenlösung mehr sein. Auch die Immobilienbranche blickt in eine Zukunft, in der neue Anwendungen entdeckt werden können, während die Cloud wächst und wächst.

Bürogebäude

Der Megatrend Digitalisierung wird von der Mehrheit der Unternehmen als besonders prägend für die Zukunft der Branche wahrgenommen. Die Herausforderungen bei der Umsetzung der Digitalisierung in der Branche kann jedoch nur mit ausreichenden Fach- und Führungskräfte gelingen. Die Bereitschaft, sich auf neue fachliche Herausforderungen einzulassen, spiegelt sich auch bei den Unternehmen wider. 30 Prozent der Unternehmen sehen Bedarf bei der Weiterbildung ihrer Führungskräfte in IT-verwandten Themen. Auch bei den erwarteten Qualifikationen bei Fachkräften steht das Verständnis für IT-Felder ganz oben.

Doch die Branche ist aus Sicht vieler Technologie-Experten nicht so spannend wie andere Sektoren. Laut einer Analyse der Personalmarkt-Forschungsagentur Index Research schalteten von Januar bis August 2022 Unternehmen aus dem Baugewerbe 22.494 Stellenanzeigen für Digitalisierungsexperten, mehr als 6.000 Inserate im Vergleich zum Vorjahr.

Der Digitalisierungswille und die Veränderungsbereitschaft des Unternehmens, z.B. mit Blick auf die Höhe der Digitalisierungsbudgets, bereits vollzogene Änderungen und Teamgrößen, sind wesentliche Faktoren für die Attraktivität bei Digitsalisierungexperten. Zudem spielt die Modernität, z.B. in Bezug auf flexibles und Home-Office Arbeiten, Hierarchiedenken, Dresscode und Identifikation mit dem Arbeitgeber, eine große Rolle.

Maßgebliche Trends beim Einsatz digitaler Technologien liegen in den Bereichen Datenstrukturierung, Big Data & Data Mining, mobile Arbeitsgeräte und Cloud-Technologien. Insbesondere Cloud-Technologien und virtuelle Datenräume haben eine starke Bedeutung, aber auch digitale Plattformen, Smart Contracts und Augmented Reality sind im Fokus klassischer immobilienwirtschaftlichen Unternehmen.

Drei Mitarbeiter

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